“당연히 아무것도 남지 않았지. 아무것도 남지 않은 게 당연해”— 동독 생태문학의 지형도 (Ⅰ) („Natürlich bleibt nichts. Nichts bleibt natürlich.“ - Die Topographie der ökologisch orientierten Literatur in der Ex-DDR(I))
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Breiten Raum nehmen in der DDR-Literatur der siebziger Jahren die Umweltproblematik und Umweltbeschädigung ein. Es werden vor allem die tieferen Ursachen der ökologischen Krise thematisiert: das herrschende Naturverständnis,die Form des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Leistungsorientierung der Produktion und die entfremdeten Bedürfnisse in den Produktionsverhältnissen.
Der Mensch sucht im Umgang mit der Natur ökologische Alternativen zur utopischen Gesellschaft, und einige Schriftsteller wie Günter Kunert, Sarah Kirsch,Jurij Brězan, Volker Braun, Wolf Biermann, Christa Wolf, Monika Maron üben vehemente Kritik an der sozialistischen Industriegesellschaft.
Naturgedichte sind beispielsweise in Bezug auf den real existierenden Sozialismus mithin keine Naturlyrik, die in der Nachfolge des deutschen Idealismus steht. Sie vermitteln vielmehr Einblicke in die Strukturen des Erlebens und des ?thetischen Verarbeitens von globalen Umweltthemen in einem sozialistischen Land. Ihre ?thetischen Botschaften liegen tief in den ?onomisch-?ologischen Zusammenh?gen und deren politischen Entwicklungen. W?rend die sogenannte ,Aufbauliteratur?bzw. ,Ankunftsliteratur?in den f?fziger und sechziger Jahren sich durch eine ununterbrochen fortschreitende Technikglorifizierung auszeichnete - wobei allerdings gleichzeitig die ?ologisch orientierte Prosa und Lyrik anwuchsen -waren die 껵andschaftsgedichte?der siebziger Jahre in der Ex-DDR vielfach von einer retrospektiven Sichtweise gepr?t: Erinnerung und Ged?htnis. F? manche der Gef?ls- und Stimmungsgedichte ist charakteristisch, dass die industrielle Umgebung nicht mehr in idyllischen Naturbildern und -metaphern dargestellt werden kann. Es ist auch kaum m?lich, die zerst?te Naturlandschaft durch idealistische Symbole zu beschreiben. Im Gedicht Dorf (1977) von Wulf Kirsten geht es zum Beispiel um die Bauplanung, die in den siebziger Jahren in Dresden und Meissen durchgef?rt wurde. Die expressiven Bilder der Zerst?ung wie die 'heulende Motors?e' werden in Wald (1977) von Sarah Kirsch stark mit einem sch?en Wald konfrontiert. Auch die realistische Erfahrung in der fortschreitenden Industriegesellschaft wird beispielsweise im Gedicht Landw?t (1974) von Volker Braun mit den Zeilen 껷at?lich bleibt nichts. Nichts bleibt nat?lich?entlarvt. Das gewisse Ende der Goethezeit (Volker Braun) h?gt in diesem Fall mit einer literarischen Pr?isse, n?lich dem Ende der Metapher (Silvia Volckmann)zusammen, wenn die zerst?te Wirklichkeit der sch?en Vergangenheit entgegengesetzt wird. Dergestalt entsteht in der DDR-Literatur ein ?ologisch orientiertes Schreiben, in dem die konventionelle Natursprache aufgehoben und ein St?k der sch?en Natur verschwunden ist.
영어초록
Breiten Raum nehmen in der DDR-Literatur der siebziger Jahren die Umweltproblematik und Umweltbeschädigung ein. Es werden vor allem die tieferen Ursachen der ökologischen Krise thematisiert: das herrschende Naturverständnis,die Form des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Leistungsorientierung der Produktion und die entfremdeten Bedürfnisse in den Produktionsverhältnissen.
Der Mensch sucht im Umgang mit der Natur ökologische Alternativen zur utopischen Gesellschaft, und einige Schriftsteller wie Günter Kunert, Sarah Kirsch,Jurij Brězan, Volker Braun, Wolf Biermann, Christa Wolf, Monika Maron üben vehemente Kritik an der sozialistischen Industriegesellschaft.
Naturgedichte sind beispielsweise in Bezug auf den real existierenden Sozialismus mithin keine Naturlyrik, die in der Nachfolge des deutschen Idealismus steht. Sie vermitteln vielmehr Einblicke in die Strukturen des Erlebens und des ?thetischen Verarbeitens von globalen Umweltthemen in einem sozialistischen Land. Ihre ?thetischen Botschaften liegen tief in den ?onomisch-?ologischen Zusammenh?gen und deren politischen Entwicklungen. W?rend die sogenannte ,Aufbauliteratur?bzw. ,Ankunftsliteratur?in den f?fziger und sechziger Jahren sich durch eine ununterbrochen fortschreitende Technikglorifizierung auszeichnete - wobei allerdings gleichzeitig die ?ologisch orientierte Prosa und Lyrik anwuchsen -waren die 껵andschaftsgedichte?der siebziger Jahre in der Ex-DDR vielfach von einer retrospektiven Sichtweise gepr?t: Erinnerung und Ged?htnis. F? manche der Gef?ls- und Stimmungsgedichte ist charakteristisch, dass die industrielle Umgebung nicht mehr in idyllischen Naturbildern und -metaphern dargestellt werden kann. Es ist auch kaum m?lich, die zerst?te Naturlandschaft durch idealistische Symbole zu beschreiben. Im Gedicht Dorf (1977) von Wulf Kirsten geht es zum Beispiel um die Bauplanung, die in den siebziger Jahren in Dresden und Meissen durchgef?rt wurde. Die expressiven Bilder der Zerst?ung wie die 'heulende Motors?e' werden in Wald (1977) von Sarah Kirsch stark mit einem sch?en Wald konfrontiert. Auch die realistische Erfahrung in der fortschreitenden Industriegesellschaft wird beispielsweise im Gedicht Landw?t (1974) von Volker Braun mit den Zeilen 껷at?lich bleibt nichts. Nichts bleibt nat?lich?entlarvt. Das gewisse Ende der Goethezeit (Volker Braun) h?gt in diesem Fall mit einer literarischen Pr?isse, n?lich dem Ende der Metapher (Silvia Volckmann)zusammen, wenn die zerst?te Wirklichkeit der sch?en Vergangenheit entgegengesetzt wird. Dergestalt entsteht in der DDR-Literatur ein ?ologisch orientiertes Schreiben, in dem die konventionelle Natursprache aufgehoben und ein St?k der sch?en Natur verschwunden ist.
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